Darstellung und Text: |
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Beschreibung der Sargkammer, des Sarkophags und des Skelettbefundes in Junker, Giza I:
"Die Sargkammer ist ein viereckiger Raum,
ein wenig länger (5,30 m) als breit (4,50 m).
[...] Die Seitenwände sind mit fein verfugten
Quadern aus bestem Kalkstein ausgekleidet
(12 Schichten), der Boden ist mit Platten aus ähnlichem Material belegt, nur die Decke zeigt
den Fels, der nur mittelmäßig geglättet ist, doch
wurden Spalten zum Teil mit Mörtel ausgefüllt;
in einem Abstand von 52 cm (d. i. eine ägyptische
Elle) von der Verkleidung sind hier den
einzelnen Wänden parallel rote Linien gezogen,
die sich in den Ecken schneiden; sie gestatteten
den Handwerkern während der Herstellung der
Verkleidung die Regelmäßigkeit der Mauerfront
zu kontrollieren. In der Südostecke befindet sich
eine rechteckige Vertiefung von 62 X 58 cm mit
gefalztem Rand.
An der Westwand stand ursprünglich ein
Kalksteinsarkophag der üblichen Form [...], doch war er vollständig zertrümmert;
der Reste waren zu wenig, als daß ein Zusammenpassen
Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. Die
Leiche hatte man herausgerissen, auf den Boden
geworfen und geplündert; sie zeigte eine feine
Leinenumwicklung; wir härteten die einzelnen
Stücke für den Transport sorgfältig mit Paraffin,
um später eine genaue Untersuchung vornehmen zu
können, doch sind die Stücke in Verstoß geraten."
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zugehörige Objekte: |
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Nördlicher Serdab:
- Sitzfigur des Om-Jwnw (Hildesheim, PM 1962).
Kultkammer:
- Relief-Eckblock
vom Eingang zur Kultkammer (Hildesheim, PM 2146).
- Architrav von der Nordscheintür (Hildesheim, PM 2380).
Kultkammer aber im Schutt an der südöstlichen Seite gefunden:
Die Bruchstücke sind publiziert in: Manuelian, Peter Der, “Hemiunu, Pehenptah, and German/American Collaboration at the Giza Necropolis (Giza Archives Project Gleanings: II).”, in: HÄB 50, S. 29-57. Download des Artikels unter http://www.gizapyramids.org
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 27.296).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-300).
-
Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-301).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-302).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-303).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-304a-b).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-305a-c).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-306).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-307).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-308).
- 3 Reliefbruchstücke aus Kalkstein eines Architravs (Hildesheim, PM 4532).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2936).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2937).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2938).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2939).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2940).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2941).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2942).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-319).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 27.1123).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2946).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2947).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2948).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2949).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, MFA 25.2950).
- Reliefbruchstück aus Kalkstein (Boston, Fn 25-12-330).
Nordschacht:
- 2 Alabastergefäße unter der Verschlussplatte sowie Bruchstücke von Gefäßen.
- Stück eines großen Mörtelkruges.
- Stück einer Schüssel aus feinem roten Ton.
- Stück eines Kruges aus hartem roten Ton, mit weißer Engobe.
-
Stück eines bauchigen Gefäßes aus hartem roten Ton, mit weißer Engobe.
- Napf aus rotem Ton mit schwarzen Kern.
- Rinderschädel.
- Reste eines Sarges aus Kalkstein, zertrümmert und verworfen. (Reste in situ belassen)
Südschacht:
- Gefäßbruchstück aus Alabaster (Hildesheim, PM 3175).
- Kanopendeckel aus Alabaster (Hildesheim, PM 2154).
- Deckel eines Schminkgefäßes? (Hildesheim, PM 3173).
-
Alabaster-Schüssel (Hildesheim, PM 2149).
-
Alabaster-Schüssel (Hildesheim, PM 2150).
- Alabaster-Schüssel (Hildesheim, PM 2147).
- Alabaster-Napf (Hildesheim, PM 2148).
- Scheingefäße aus Alabaster (Hildesheim, PM 2156 (Weinkrug), PM 2155 (Untersatz),
PM 2157, PM 2228-2231 und PM 3174 (Schälchen).
- Stück eines Mörtelkruges, roter Ton.
- Krug, roter Ton.
- mehrere rote Krüge mit weißer Engobe.
- Hoher Krug mit weißer Engobe.
- Salbenkrug, aus hellem Ton.
- Napf mit Ausguss, aus Ton.
- Bauchiger Napf, Ton mit weißer Engobe.
- Napf mit eingezogenem Rand, roter Ton, poliert.
- Flacher Napf, roter Ton.
- Schüssel, roter Ton, poliert.
Im Schutt auf der Mastaba (über dem Südschacht?)
- Scheingefäße aus Ton - Schälchen, Näpfe und Schüsseln.
- Bruchstück eines Feuersteinmessers.
Südschacht - Zugehörigkeit unsicher.
- Miniatur-Flasche aus Alabaster.
- Zwei Untersätze aus Alabaster.
Im Schutt:
- Demotisch geschriebene Abrechnung.
- Zerbrochene Kalksteinschalen (vermutlich in situ verblieben).
Im Schutt an der südlichen Schmalseite:
- Bruchstück eines Alabastergefäßes (Hildesheim, PM 3675).
- Fast vollständiges Feuersteinmesser (Hildesheim, PM 3676).
- Bruchstück eines Feuersteinmessers (Hildesheim, PM 3677).
- Bruchstück eines Feuersteinmessers mit umgebogener Spitze (Hildesheim, PM 3678).
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Bruchstück eines Feuersteinmessers mit umgebogener Spitze (Hildesheim, PM 3679).
- Abschlag eines Feuersteinmessers (Hildesheim, PM 3680).
- Abschlag eines Feuersteinmessers (Hildesheim, PM 3681).
- Kernstein eines Feuersteins (Hildesheim, PM 3682).
- Steg einer Perlenkette (Hildesheim, PM 3683).
Werksteine mit Bauinschriften:
- Werkstein mit Jahresangabe: Jahr 10, erster Monat der Sommerjahreszeit (Smw), Tag 10.
- Werkstein mit Jahresangabe:
Jahr 10, zweiter Monat der Sommerjahreszeit (Smw), Tag 10+x.
- Werkstein mit Jahresangabe:
Jahr x, vierter Monat der Winterjahreszeit (prw), Tag 10+x. (Wien, KHM ÄS 7824).
- Werkstein mit Jahresangabe:
Jahr x, zweiter Monat der Winterjahreszeit (prw), Tag x.
- Werkstein mit Jahresangabe:
Jahr 8, dritter Monat der Sommerjahreszeit (Smw), Tag 20.
- Werkstein mit Jahresangabe:
Jahr 10, vierter Monat der Winterjahreszeit (prw), Tag 23. (Hildesheim, PM 2405).
- Werkstein mit Jahresangabe: Jahr 10, zweiter Monat der Überschwemmungszeit (#X.t), Tag x.
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
- Werkstein mit stark abgeriebener Inschrift:
In der Nähe von Mastaba G 4000 gefunden - Zugehörigkeit unsicher:
- Fragment einer Schale (Hildesheim, PM 2969) - von U. Hölscher 1925 gefunden.
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Bibliographie: |
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- Manuelian, Peter Der, “Hemiunu, Pehenptah, and German/American Collaboration at the Giza Necropolis (Giza Archives Project Gleanings: II).”, In, HÄB 50, S. 29-57.
- Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. III².1 : Memphis, Oxford 1974, S. 123.
- Martin, K., Reliefs des Alten Reiches : Teil 1 (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 3), Mainz 1978, S. 188-190.
- Smith, William Stevenson: The origin of some unidentified Old Kingdom reliefs, in: AJA, ser. 2, vol. 46 (1942) 509-531.
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